Wanderreit-Pad
Medi-Cheval
Muss es immer der Woilach sein? „Jeden Tag eine saubere Seite" und „im Notfall kann ich mein Pferd damit eindecken" sind die Vorteile eines Woilachs. Großer Nachteil: Neben der speziellen Falttechnik (an der schon so mancher gescheitert ist) muss er natürlich faltenfrei auf dem Rücken platziert werden, und auch durch das Satteln darf sich nichts aufwölben. Das ist schwer, denn „anatomisch geformt" ist die Decke nicht. Eine einfache Schabracke fiel als Alternative aus, da sie an den Seiten zu kurz ist. Dann entdeckte ich das Wanderreitpad von Medi-Cheval.
Wie bereits in unserer Produktvorstellung in der Februar-Ausgabe beschrieben, waren wir schnell von den Vorzügen überzeugt. Aber würde sich die Schabracke auch auf dem Wanderritt bewähren?
Das Ergebnis gleich vorweg: Ja, sie hat sich bestens bewährt!
Die dicke Schabracke schützt den Pferdeleib vor den Hinter-Packtaschen. Da das Pad lang genug ist, lagen die Taschen komplett auf dem Pad. Lästige Schweißränder und -Rinnen gab es nicht! Gleiches gilt auch für die Vorderpacktaschen, denn durch die Größe des Pads waren auch diese nicht direkt am Pferdekörper.
Die Pferde haben leicht geschwitzt und die Schabracke ist feucht geworden. Der Trocknungsprozess verlief schnell: Während der Mittagspause sattelten wir ab und legten die Decke in die Sonne. Nach 1 Std. brauchte ich die Decke nicht einmal auszubürsten, sondern konnte gleich wieder satteln. Abends, nachdem wir die Decke einige Zeit in die Scheune gehängt hatten, bereitete ich alles für den nächsten Tag vor: Gründliches ausklopfen und -bürsten war an Pflege genug und das Pad war wie neu.
Nach dem Wanderritt sah man der blauen Decke (die es auch in vielen anderen Farben gibt) die intensive Nutzung nicht an und ich hätte sogar auf das Waschen verzichten können. Die Maße 80cm x 50cm haben sich bewährt und ich werde in Zukunft auf den Woilach als Sattelunterlage verzichten und zum Eindecken eine leichte (Fleece-)Decke mitnehmen Weitere Infos unter www.medi-cheval.de |